TV-Premiere: 3sat, 3. November 2010, 22.55h.

Kino-Premiere auf der Duisburger Filmwoche (Festival des deutschsprachigen Dokumentarfilms – http://www.duisburger-filmwoche.de), 3. November 2010, 21.00h

Der Film STERNE: Der Filmemacher Frank Wierke begleitet die Band über ein Jahr lang allein, ohne Team, ohne künstliches Licht und Stative. Direct Cinema: Einlassen auf das Unvorhersehbare, das scheinbar Nebensächliche, ohne Inszenierungen und Interviews. 2009: Proben, Konzerte, Termine. Eine neue Platte entsteht, und darin eine Neu-Ausrichtung, Definitionen, Perspektiven, Ideen. Ein DJ/Produzent aus München kommt hinzu – und die Sterne sind nur noch zu dritt. Und Frank Wierke mit der Kamera dazwischen, immer wieder: dieses Fragen, Suchen und Aufpassen, da zu sein, oder nicht. Verwebungen. Kontexte. Alltag. Wie entstehen die Texte von Frank Spilker? Wie entsteht ein Song? Wie geschieht das Zusammenspiel, und was ist die Band? Wo führt das hin? 40 Stunden Material werden zu 80 Minuten Dokumentarfilm.

 

Rosenhof

Zur Zeit zu sehen: Die Sterne Live. Horden von Begleitern und Begleiterinnen dokumentieren und berichten auf myspace, facebook oder sonstwo. Ist aber alles nicht so gut wie vorbeikommen und tanzen.

 

Warum? Darum (Kölner Stadtanzeiger)

 

 

Die Sterne geben heute ein Schaufenster Konzert bei Michelle Records in Hamburg. Show Time etwa 19 Uhr. Das wird lustig. Komm vorbei.

 

Heute kommt es zur großen Schnitzeljagd zur Feier der neuen Single „Wenn Dir St. Pauli auf den Geist fällt“. Im Vereinsbus des 1. FC St. Pauli und Freibier von ASTRA geht es unter der Moderation von Rocco Klein

Nachbericht B-Side (Robin):

Für den Release der neuen Single haben sich die Sterne etwas Besonderes einfallen lassen: Eine Schnitzeljagd quer durch Hamburg…

…im Vereinsbus des FC St. Pauli, der ausnahmsweise mal wieder mit glücklichen Fans gefüllt ist – nicht mit den derzeit leidgeprüften Anhängern der Kiezkicker, sondern mit Fans der besten Gitarrenband, die Hamburg zu bieten hat. Astra, der Hauptsponsor des Fußballklubs, sorgt für Freibier und Viva-Plus-Moderator Rocco Klein mimt den Reiseführer. Ziel ist, nach und nach die in Hamburg verstreuten Bandmitglieder anhand mehr oder weniger rätselhafter Hinweise zu finden. Beispiel: „Auf welcher Brücke frisst Christoph (Leich, der Schlagzeuger) zur Not Fliegen?“ Die Antwort lässt nicht lange auf sich warten und schon fährt der Bus in Richtung Elbe nach Teufelsbrück. Stern für Stern wird so aufgelesen: Keyboarder Richard von der Schulenburg im Eiscafé in der Weidenallee, Bassist Thomas Wenzel bei Planten un Blomen und zu guter Letzt Sänger und Gitarrist Frank Spilker am Bahnhof Dammtor. Von dieser ungewöhnlichen und originellen Promotion-Aktion profitieren vor allem die zwanzig Fans, die bei Gewinnspielen in TV, Hörfunk oder Presse einen der begehrten Plätze im Bus ergattern konnten und nun die Gelegenheit haben, eine der besten deutschen Bands endlich einmal hautnah zu erleben. Zur Belohnung für das Auffinden der Band gibt es dann noch ein intimes Klubkonzert im „Herzblut“ auf der Reeperbahn, bei dem die Sterne sich in bester Spiellaune präsentieren. Dies ist nicht nur zu hören, sondern lässt sich auch an den fröhlichen Gesichtern der Band ablesen. Klassiker wie „Nüchtern“ oder das zehn Jahre alte „Fickt Das System“ – mit seinem verlängerten psychedelischen Ende einer der Höhepunkte des Abends – wechseln sich ab mit Songs vom aktuellen Album „Irres Licht“, allen voran das groovige „Nur Flug“, das druckvolle „Hängen Hart“ und die neue Single, deretwegen dies hier alles veranstaltet wird: „Wenn Dir St. Pauli Auf Den Geist Fällt“ mit der genial intonierten Zeile „Ich möcht mich in die Ecke verkriechen – aber hilft nicht“ und einem Video, in dem Frank auf einem Rasenmäher durchs Millerntorstadion auf dem Heiligengeistfeld fährt, was den Wortwitz des Titels besonders zur Geltung bringt. Und an diesem Abend wird wieder einmal deutlich, wie viele grandiose Singles diese Band bereits im Repertoire hat: „Universal Tellerwäscher“, „Was Hat Dich Bloß So Ruiniert“, „Inseln“, „Trrrmmer“ (bei dem sich Frank für die besonders enthusiastischen „Yahoo!“-Rufe der Fans bedankt), „Widerschein“, „Die Interessanten“, „Big In Berlin“ – ein Knaller nach dem anderen, lediglich das musikalisch wie textlich perfekte „Abstrakt“ fehlt zum ultimativen Greatest-Hits-Set. Richard, der neue Mann an den Tasten und wesentlich jünger als der Rest der Band, lässt so manches Stück durch schräge Keyboardmelodien noch frischer erscheinen, und auch die anderen drei Sterne beweisen, dass sie nach zehn Jahren kein bisschen müde geworden sind.