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Die Prämisse der Produktion: schonungsloses Abhängen in New York. Und wir tauschen die Rollen, zwei Frauen singen das Lied. Eine grobe Abfolge der Drehorte gab es, aber jeder im Team durfte mitbestimmen, was wo als nächstes gefilmt wird. Wir hatten Angst verhaftet zu werden. Am Times Square darf man rechtlich keine Polonaise veranstalten. Der Karussellbetrieb erlaubte keine High Heels auf dem Fahrgeschäft. Das schürt eine gewisse Bockbeinigkeit. Mach ich jetzt aber trotzdem, Amerika. Zwischen den Takes dann extreme Lachbauchschmerzen. Die Leichtigkeit des Songs hat sich auf uns übertragen. Nur so ließ sich ein Statement zu den zwischenzeiligen, gesellschaftskritischen Anspielungen realisieren. Unter dem Deckmantel der authentisch inszenierten Apathie. Falls jemand fragt, was das eigentlich soll, sagen wir: ja nichts.
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Geboren und aufgewachsen in der brandenburgischen Landidylle zieht es Constantin Hartenstein zum Kunststudium nach Berlin. Dort entdeckt er vornehmlich das experimentelle Filmemachen und die Liebe zur Absurdität der Großstadt. Sein erstes Video entsteht 2004 hinter einer eintägig verschlossenen Tür, umgeben von den Dingen, die in diesem Moment vorhanden sind, Frame by Frame aufgenommen mit einer schrammeligen Digitalkamera für den Song „Liebe, Sex und Psycho“ des Hamburger Kurzzeitprojekts „Liebesperlen Hamm Süd“. Das Video premiert im Berliner Kino Babylon und wird auf diversen Filmfestivals gezeigt. Nach anschließenden Arbeitsaufenthalten in Los Angeles, Venedig und Braunschweig verschlägt es ihn 2012 nach New York, wo er als Künstler und Filmemacher das ästhetische Spektrum des Molochs dokumentiert und die Schönheit der Authentizität einer neuen Generation mitverfolgt. Unter seinen Arbeiten finden sich neben Musikvideos auch fotografische Untersuchungen, Installationen aus Plexiglas und Neonröhren, Interventionen im öffentlichen Raum und vor allem filmische Arbeiten in Kurz- und Langform, die international in Galerien und Museen gezeigt werden.