Man darf einfach nicht darüber nachdenken wo die Eier herkommen und warum diese ganze eindeutige Symbolik um Ostern herum nichts mit heidnischen Fruchtbarkeitsritualen zu tun haben kann, denn sonst würde man ja denken.

die tageszeitung
taz

Aber Geschenke gehen immer; und freie Tage auch. Die taz verlost Freikarten zur Sterne Tour 2015. Jetzt. Hier.

 

Foto: © Joachim Zimmermann

Die Sterne in Hamburg 2014
Fotos: Robin hinsch

 

Es geht bald wieder los.
Alle TERMINE FINDET IHR UNTER, NA(?), TERMINE!
Dort gibt es auch die Ticketlinks, sofern schon vorhanden, und die adressen der Venues.
23. Januar 2015 – Hamburg, Molotow
24. Januar 2015 – Wien, FM4 Geburtstagsfest
21. April 2015 – Bremen, Schwankhalle
22. April 2015 – Düsseldorf, Zakk
23. April 2015 – Marburg, KFZ
24. April 2015 – Weinheim, Cafe Central
25. April 2015 – St. Gallen, Palace
27. April 2015 – Konstanz, Kulturladen
28. April 2015 – Innsbruck, Weekender
29. April 2015 – München, Strom
30. April 2015 – Salzburg, Rockhouse
2. Mai 2015 – Ebensee, Kino
4. Mai 2015 – Jena, Kasablanca
5. Mai 2015 – Chemnitz, Atomino
23. Juni 2015 – Freilichtbühne Krusenkoppel, Kiel
Die fotos, die wir für die collage auf der HAupseite verwendet haben,
hat der gute robin hinsch gemacht. Sein blog holprig.tumblr.com ist sehr sehenswert.

Die Tournee ist beendet. Die Sterne sind wieder zuhause und die Architekten, die eine Welt auf Bierschaum bauen, Der Bürgermeister der Nacht, zurück im Planungsbüro. Vielleicht. Vielleicht sind sie auch einfach wieder in ihrem Rathaus, der Mutter, mit Pappdeckeln Ferienwohnungen für Tour-ist-vorbei-Kummer-geplagte stapeln. Die Tour war ja sehr aufregend. Die Presse (siehe Konzertberichte weiter unten) spekuliert: Wer lag mit wem im Bett? Frank mit Joachim? Ist das echt wahr? Kann das wahr sein? Darf das stimmen? Wer hat wo seinen Rucksack ewig gesucht und dann, nach bestimmt 20 Minuten, gemerkt, dass er ihn auf dem Rücken hatte? Kann ein Mensch so schusselig sein? Darf das sein? Wer rauchte heimlich im Hotelzimmer und wurde nicht erwischt? So in der Art. Als ich 2009 erstmals mit den Sternen unterwegs war, sagte irgendwer ständig: „Darüber musst Du schreiben. So wie der Tomte-Sänger ein Tourtagebuch veröffentlichte, musst Du das auch machen!“. Diesen Ratschlag habe ich damals bereits beherzt in die Schublade „Bloß nicht machen!“ geworfen. Jetzt, sechs Jahre später, verfasse ich diesen Post und überdenke meine Entscheidung noch einmal. Her mit dem Buchvertrag! Es könnte eine Welt bedeuten!

Es werden noch jahrelang Geschichten kursieren. In der Fantasie geht ja alles und in der wurden Hotelzimmer zerstört und Autogramme auf bloßer Haut gegeben. Die Wahrheit aber, die kenne nur ich! Nur ich! Es ist nämlich gar nicht mehr so leicht, ein Hotelzimmer zu verwüsten. Die Fernseher sind weit oben unter der Decke an die Wand montiert. Wer hat denn bitte einen Schraubenzieher oder gar eine Bohrmaschine dabei, um das Gerät loszuschrauben? Wer hat den Rücken, der das aushält? Was denken die sich eigentlich dabei? 80 Programme, alle Sprachen, alle Perspektiven, aber keine Chance auf Krawall. Was sollen denn die Leute denken? Es bietet sich doch an, jeder Band, die anreist, wenigstens eine Attrappe hinzustellen, direkt vor das Fenster. Aus bedruckter Presspappe. Oder Esspapier.

Nach der Tour ist vor der Berichterstattung, vor den Tourfotos, vor dem Tourvideo, vor… allem erst einmal kurz Pause, daher hat es eine Weile gedauert, bis Fotos ausgewählt waren. Thomas war sogar schon wieder mit den Goldenen Zitronen auf Tournee und eine Woche nach dem letzten Gig der eigentlichen, zweiwöchigen Rundfahrt, gab es noch das große Abschlussspektakel in Hamburg. Natürlich mit dem Support, Der Bürgermeister der Nacht, bestehend aus Joachim Franz Büchner und Fynn Steiner sowie Lou Reed und Toby am Schlagzeug. Die Sterne live waren Christoph Leich, Frank Spilker, Thomas Wenzel und als Unterstützung an den Tasten, Dyan Valdes. Außerdem dabei: Oemmes (Helfer), Steff (Technik) und ich, Thorben (Merchandise). Ich durfte auch ein Video aus dem Material schneiden, das ich aufgenommen habe. Also mit dem Handy aufgenommen, auf dem Handy bearbeitet und rausgerechnet. Wow. Einige Fotos wurden auch von Frank gemacht. Die Publikum-Aufnahmen aus Hamburg fotografierte Jorge Wittersheim. Im Vollbildmodus auf 27″ könnten Pixel zu sehen sein. Das ist gewollt. Der für das Video gewählte Song „Wo soll ich hingehen“ war stets der Abschlußsong des regulären Sets – also vor den Zugaben. Wie auch auf dem Album, waren Der Bürgermeister der Nacht auch live bei dem Song dabei. Eine Runde Sache, da sie jeden Abend einleiteten und Frank Spilker manchmal ihren Song „Welt auf Bierschaum“ (Video) in der Version, die als Tour-7″-Vinyl erschien, also mit Frank als Gastsänger, aufführten. Die Single war auf 100 Stück limitiert und ist ausverkauft, aber von ihrer ersten 7″ (Alles für die Kunst) sind noch welche zu bekommen. Die Sterne spielen dieses Jahr kein Konzert mehr. Der Bürgermeister der Nacht bestimmt schon. Herauszufinden ist dies über ihr Facebook-Profil oder ihre Website.

Vielen Dank an alle, die zu den Konzerten gekommen sind, an alle Veranstalter, der Booking-Agentur Powerline, Dirq und Wieland, Jan und ganz Rough Trade, staatsakt., Maurice, Markus, an den Filmer Andreas und an die nachgereisten Fans.

Es wird wie es wird.

Thorben Kaiser, 10.11.2014

Hier ein paar Konzertberichte:

Köln, 9.10.2014
„Bodenständig & charmant“
festivalguide.de
How Deep Is Your Love hdiyl.de mit FOTOS!

Stuttgart, 10.10.2014
gig-blog.net
stuttgarter-zeitung.de

Heidelberg, 14.10.2014
„Immer noch heller als andere“ regioactive.de mit FOTOSTRECKE!

 

 

 

Die Sterne sind unterwegs. Auf Flucht in die Flucht Tour durch Deutschland, Schweiz und Österreich. Die Live-Umsetzung der Platte feierte bereits auf Kampnagel in Hamburg Premiere. Nun werden diese Songs mit lange nicht gespielten Songs gemischt. Köln und Berlin sind ausverkauft. Ein tolles Feedback zum Album. Neben Frank, Christoph und Thomas besteht die Live-Band auch aus der Keyboarderin Dyan Valdes (The Blood Arm). 

Mit dabei, als Support: Der Bürgermeister der Nacht. Fynn Steiner, Joachim Franz Büchner vom Künstlerkollektiv Krautzungen aus Hamburg. Sie haben neben Songs ihres ersten Albums, das im kommenden Jahr erscheint, einfach mal Lou Reed mitgebracht. Hier findet ihr alle Termine und Links zu den Ticketanbietern: Termine.

 

Exklusive Single

Zur Tour gibt es eine exklusive Single mit einer passenden Kollaboration.

Der Bürgermeister der Nacht und Frank Spilker waren vor der Tour eifrig und haben eine exklusive Single aufgenommen, die nur bei den Konzerten zu bekommen ist. Welt auf Bierschaum und Es ist wie es ist heißen die Songs, die als Doppel-A-Seite auf Materie Records erschienen sind. 

Bierschaum

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Collage: Fynn Steiner
Artwork: Fiona Sophie Hinrichs-Polzin
Fotografien: Robin Hinsch, Peter Sempel

Musikvideo-Regie führte Robin Hinsch, Fotograf und Filmer aus Hamburg.

 

Beitrag auf 3Sat

Ab Minute 34 geht es um das Album und die Tour.

Bis bald auf der Tour!

 

 

 

 

Die Sterne - Ihr wollt mich tötenEine Woche vor Beginn der Tournee (Termine) und vier Wochen nach der Veröffentlichung von Flucht in die Flucht ist die Zeit für das Video zu „Ihr wollt mich töten“ reif, dem Duett von Frank Spilker und Alexander Hacke. Regie führte die Künstlerin Danielle de Picciotto (Website/Wiki). 

Das Video ist unter Videos zu finden, aber auch direkt unter diesem Satz.

Das Album „Flucht in die Flucht“ ist auf Vinyl, CD und als Limitierte Box erschienen und freut sich auf warme Stuben wie auf kalte Küchen in den richtigen Haushalten.

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Noch ein wichtiger Hinweis zur Tour:
Das Konzert in Berlin, am 22.10. im Lido, ist fast ausverkauft.
Hier die Tourtermine. Wir sehen uns.

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Die Prämisse der Produktion: schonungsloses Abhängen in New York. Und wir tauschen die Rollen, zwei Frauen singen das Lied. Eine grobe Abfolge der Drehorte gab es, aber jeder im Team durfte mitbestimmen, was wo als nächstes gefilmt wird. Wir hatten Angst verhaftet zu werden. Am Times Square darf man rechtlich keine Polonaise veranstalten. Der Karussellbetrieb erlaubte keine High Heels auf dem Fahrgeschäft. Das schürt eine gewisse Bockbeinigkeit. Mach ich jetzt aber trotzdem, Amerika. Zwischen den Takes dann extreme Lachbauchschmerzen. Die Leichtigkeit des Songs hat sich auf uns übertragen. Nur so ließ sich ein Statement zu den zwischenzeiligen, gesellschaftskritischen Anspielungen realisieren. Unter dem Deckmantel der authentisch inszenierten Apathie. Falls jemand fragt, was das eigentlich soll, sagen wir: ja nichts.

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Geboren und aufgewachsen in der brandenburgischen Landidylle zieht es Constantin Hartenstein zum Kunststudium nach Berlin. Dort entdeckt er vornehmlich das experimentelle Filmemachen und die Liebe zur Absurdität der Großstadt. Sein erstes Video entsteht 2004 hinter einer eintägig verschlossenen Tür, umgeben von den Dingen, die in diesem Moment vorhanden sind, Frame by Frame aufgenommen mit einer schrammeligen Digitalkamera für den Song „Liebe, Sex und Psycho“ des Hamburger Kurzzeitprojekts „Liebesperlen Hamm Süd“. Das Video premiert im Berliner Kino Babylon und wird auf diversen Filmfestivals gezeigt. Nach anschließenden Arbeitsaufenthalten in Los Angeles, Venedig und Braunschweig verschlägt es ihn 2012 nach New York, wo er als Künstler und Filmemacher das ästhetische Spektrum des Molochs dokumentiert und die Schönheit der Authentizität einer neuen Generation mitverfolgt. Unter seinen Arbeiten finden sich neben Musikvideos auch fotografische Untersuchungen, Installationen aus Plexiglas und Neonröhren, Interventionen im öffentlichen Raum und vor allem filmische Arbeiten in Kurz- und Langform, die international in Galerien und Museen gezeigt werden.