Die Sterne holen ihre am vergangenen Wochenende ausgefallenen Termine mit Girlwoman in Hamburg, Magdeburg und Schwerin im September nach und legen mit Rostock noch einen drauf. Tickets bleiben gültig, können aber auch da zurückgegeben werden, wo sie gekauft wurden. 👉 https://tickets.diesterne.de/tickets
Wichtige Sterne News, diesmal wirklich! Am 03.03.2023 erscheint die Die Sterne Platte „Wichtig“, inklusive „Fickt das System“, auf knusprigem Vinyl. Findige Hörer kennen vielleicht sogar das Jubiläumsjahr.
Das Label Tapete Records bringt jetzt in Folge ihrer Jubiläen Vinyl Schallplatten heraus, die es skandalöser Weise so teilweise nie gegeben hat.
Den Anfang macht „Wichtig“ aus dem Jahr. 1993. Diese „Platte“ ist ausschließlich als CD erschienen, weil unser Label L’Age D’Or entschieden hatte, nicht mehr beide Formate (CD und Vinyl) zu produzieren, da die Herstellungskosten die zu erwartenden Einnahmen übertrafen. Erst 1995 gab dann es mit „Unter Geiern“ die ersten beiden Alben auf Vinyl. Es handelt sich also um ein „Fake“ Produkt. Eines, das bisher exklusiv in einer limitierten Box zu haben war und nun, Tapete sei Dank, wieder dauerhaft zur Verfügung stehen wird. Ab jetzt (hier) vorbestellen, oder auf der Tour ein Exemplar mitnehmen. Dort und bei HHV gibt es das Vinyl sogar in blau (!).
Die Band Die Sterne ist neben Blumfeld und Tocotronic eine der drei großen Protagonistinnen der sogenannten „Hamburger Schule“, die Mitte der Neunziger bis knapp zur Jahrtausendwende die deutsche Popmusik nachhaltig beeindruckt.
Musikstilistisch durchaus verschieden eint sie doch der bis dahin nicht gehörte Umgang mit der deutschen Sprache.
Durchdacht, intelligent, bisweilen ironisch ist Texten auf Deutsch plötzlich wieder State of the Art. Zum letzten Mal hatte damals eine lokale Szene derart großen, bis zum heutigen Tag spürbaren Einfluss auf die deutsche Popmusik.
Die Sterne haben auch nach den ganz erfolgreichen Jahren in schier sturer Regelmäßigkeit Platten herausgebracht, von einem treuen Publikum und der Fachkritik wohlwollend begleitet.
Frank Spilker, Sänger und Gründer der Band, hat sich 2018 – nach einer 25-jährigen Karriere – von seinen Mitstreitern getrennt und sich neue Musiker gesucht, mit denen er ein vielbeachtetes, frisches, naja: „Debut“-Album aufgenommen hat.
Die Filmproduktionsfirma „Siegersbusch“, hervorgegangen aus dem Verlag und Musiklabel Paul! (u.A. „Moulinettes“, „Angelika Express“ und „Family 5“) war in den 00er-Jahren selbst Zeitzeuge und Akteur im Zusammenbruch und der Neuordnung der Musikindustrie.
„Siegersbusch“ ist mittlerweile als produktivste Firma an der Schnittstelle Theater und Film in ganz Theaterdeutschland unterwegs und wagt sich zwischendurch an Herzensprojekte.
Regisseur Peter Wallgram und René Jeuckens kontaktieren im tiefsten Coronawinter nun Frank Spilker und heften sich an seine Fersen.
Entstanden ist ein Künstlerportrait, das den Musiker und Bandleader Spilker mit seiner aktuellen Combo im Corona-Konzert-Sommer und bei der Arbeit zur neuen Platte begleitet.
Gleichzeitig kommen Weggefährt:Innen, Zeitzeug:Innen und professionelle Wegbegleiter:Innen – die Journalisten – zu Wort.
Der Film kann so aus erster Hand vom unglaublich fruchtbaren fast-weltweit-Label aus Bad Salzuflen und vom einzigartigen Phänomen „Hamburger Schule“ erzählen.
Er erzählt von Szene, von Produktionsbedingungen, von Haltung und von Attitüde, vom Rockstar als Kleinunternehmer, vom Politikum deutsche Texte, vom Tourleben und eben auch vom Altern in der Hamburger Schule.
Die Auswahl der Gesprächspartner:Innen und die Montage der O-Töne ergeben im Zusammen und Gegenschnitt eine launige Dokumentation ohne zusätzlichen Kommentar.
Der Film bedient nostalgische Gefühle und Popauskennertum, eine Rockumentary, changierend zwischen bierernst scharfsinnig und ironisch intellektuell.
Unser Zielpublikum ist die große Masse derer, die in den 90ern und frühen 2000ern popkulturell sozialisiert worden ist.
Keine WG-Party, bei der nicht „Was hat dich bloß so ruiniert“ lief, keine Hausarbeit, die nicht zumindest ein Sterne oder Tocotronic-Zitat als Zwischenüberschrift einsetzt.
Darüber hinaus schlagen wir den Bogen über die Geschicke einer deutschen Indie-Band in der Zeit des Zusammenbruchs und der Neuordnung der Vertriebswege bis ins erstaunliche Hier und Jetzt, wo ein Mit-Fünfziger sich neu sortiert und mit „Du musst gar nichts“ einen veritablen Corona-Hit landet.
Länge: ca. 84 Minuten
Mit O-Tönen von:
Frank Spilker, Dyan Valdes, Philipp Janzen, Phillip Tielsch, Max Knoth, Bernd Begemann, Melissa Logan, Martin Pieper, Zita Bereuter, Jan Müller, Linus Volkmann, Myriam Brüger, Bernadette La Hengst, Hans Platzgummer, Carol von Rautenkranz, Hollow Skai, Thomas Venker, Christoph Leich, Mirko Breder, Franker Werner, Paul Buschnegg, Romy Park Regie: Peter Wallgram
Konzept und Idee: Peter Wallgram & René Jeuckens
Zitate:
„Ich fang schonmal an, ihr könnt euch ruhig Zeit lassen.“ – Frank Spilker (Frontmann Die Sterne)
„Das wirklich erstaunliche ist ja, dass Die Sterne einen Soundtrack fürs Leben geschrieben haben.“ – Zita Bereuter (Redaktion FM4 Wortklang)
„Ich hab mich in den 90ern immer gewundert, was für Worte und Vokabeln die benutzt haben.“ – Hollow Skai (Journalist, Autor, Produzent)
„Jemand wie Max Giesinger wäre ohne die Sterne nicht möglich.“ – Myriam Brüger (Autorin, Tourmanagerin der Hamburger Schule)
Endlich ist es soweit. Ab heute gehen wir euch richtig auf die Nerven, weil ihr nicht aufhören werdet können, dieses fantastische dreizehnte Album eurer neuen, alten Lieblingsband zu hören.
Wer gestern noch gedacht hat, ach – die Hälfte kenne ich doch sowieso schon, was soll da noch kommen, wird heute staunen. Ihr wisst nämlich gar nichts. Nicht allein durch „Gleich hinter Krefeld“, unserem Kick Off (Arschtritt) Träck, der laut Rolling Stone nicht nur Krefeld, Bielefeld und Bitterfeld hinter sich zurück lässt, sondern die ganze Tristesse der sogenannten Hamburger Schule gleich mit; vor allem auch die grossartigen Orchesterarrangements von MaxKnoth und dem Filmorchester Babelsberg werden euch noch mal so richtig Futter für die emotionalen Synapsen liefern – darauf unser Wort.
Ach so und – fast vergessen: kennt ihr „Hallo Euphoria“ überhaupt wirklich? Oder nur den Single Edit? Macht euch da mal bitte lieber auf etwas gefasst. Ab heute auf schwarzem oder weißem Vinyl, auf CD und im Stream.
Seid nicht feige, geht auf Konzerte. Die Sterne garantieren: es wird überall gut eingeheizt – ha, ha, ha, ha…
Anna Erhard begleitet Die Sterne auf der Hallo Euphoria Tour!
Die Berliner Singer/Songwriterin Anna Erhard hat ihrem zweiten Soloalbum den Namen CAMPSITE gegeben. Das Titelstück jedoch ist wohlgemerkt kein sehnsüchtig gezupftes Gitarrenlied fürs Lagerfeuer. Im Gegenteil,„Campsite“besitzt einen coolen Beat, um den herum es scheppert und schellt. Die Gitarren erzeugen allerhand Störgeräusche, Anna Erhard trägt eine Reihe von Campingplatzerinnerungen mit einer Stimme vor, die klingt, wie man sich fühlt, wenn nach einer großartigen, aber kurzen Nacht im sich aufheizenden Zelt von der Vormittagssonne geweckt wird.
Am 16.9. erscheint „Hallo Euphoria.“ Ein Türchen wird noch für euch geöffnet bis dann endlich das ganze Album zu hören sein wird und auch im Laden um die Ecke erworben werden kann.
Nach dem grossartigen Sommerhit, der Single „Hallo Euphoria“, zu der wir die Puppen haben tanzen lassen folgt jetzt.
„Alter ich könnte mich immer so aufregen….“ ja klar. Aber worüber regt sich Spilker da eigentlich wieder auf? Greenwashing? Distinktionsgewinn? Und ist der Vortrag nicht alles in allem viel zu lakonisch, als das sich die Wut auf uns Zuhörer übertragen könnte? Wir erfahren nur wenig darüber ausser: Spilker befindet angeblich mittendrin. Na toll. Geht ja mal wieder gut los hier. Jazzig, melodisch und locker.
Gibt es heute einen Grund zu feiern? Vielleicht gibt es ausgerechnet heute gerade so garkeinen Grund dafür.
Das ist ihr aber egal. Sie kommt trotzdem um die Ecke, erwischt uns auf dem falschen Fuss oder auf der Autobahn, im Park, beim Einkaufen, im Berghain oder auf dem Weg in den Urlaub.
Kulte, Rituale, ganze Religionen oder Drogenmissbrauch, wie in der gleichnamigen Serie – im Zentrum des Ganzen steht immer sie – die Euphorie. Ich freue mich sonst nie. Aber jetzt.
Die neue Die Sterne Single „Hallo Euphoria“ ist da. (Und alles so: yeah.) Kinderstimmen im Video.
Die Sterne – Hallo Euphoria (offizielles Video)
Hinsichtlich der Inszenierung des Titelstücks vom neuen Sterne Album, hält die Album Version noch eine Überraschung bereit. Die Single hier geht direkt in medias res. Das heißt in diesem Fall, direkt auf die Autobahn, wo zufällig gerade ein Song von NEU! im Radio läuft und Michael Rothers Gitarre durch die gedachte Situation hindurch in die neue Sterne Single diffundiert. Kein Wunder. Auch dieser Song wurde von den Krautrockspezialisten von „von Spar“ begleitet und produziert. Das hört man. Trotzdem ist alles typisch Sterne. So wie etwa die Ambivalenz, ohne die ein Slogan wie „Hallo Euphoria“ auch einfach nur Schlager sein würde.
Wer sich bei dem Video von Christopher Marquez nicht direkt in seine Kindheit versetzt fühlt, ist definitiv nach 1980 geboren. Nicht nur die Ästhetik ist der Hammer, auch im Video kann man bei jedem Durchlauf wieder ein Detail entdecken. Die Zusammenarbeit der Sterne mit „von Spar“ ist also auch auf der visuellen Ebene äusserst fruchtbar. Ganz nebenbei werden hier die neuen Stars der Puppenszene geboren. Haben wir nicht alle auf eine Flöte spielende Klobürste gewartet?
Mit “Die Welt wird knusprig” erscheint heute der zweite Track vom neuen “Die Sterne” Album “Hallo Euphoria”.
Der Song enthält alle Element eines echten Smashers. Die meisten davon – ihr kennt uns – geklaut. Abgesehen von den sozialkritischen und katastrophoben Untertönen, liefert er vor allem aber auch ein zu unrecht aus der Mode gekommenes Adjektiv:
Knusprig lässt sich einfach auf alles anwenden was doof, cool, unansehnlich oder todesschick ist. Deswegen ist ja die ganze Welt auch so und nicht nur die Kuchenkrümeltüte des Erzählers. Aber, halt mal, gibt es so etwas überhaupt? Einen Erzähler? Ist das nicht der Sänger? Und was ist überhaupt eine Kuchenkrümeltüte? Die Antwort auf diese Fragen wollen wir euch dieses mal wieder schuldig bleiben. Wir sehen uns dann ja auf der Tour.
PS: Das wunderschöne Lyrics Video ist von Siegersbusch Film und weist auch schon wieder auf etwas hin, das demnächst kommt.
Gewohnt kryptisch und bis bald (s. LIVE) Deine Sterne
Der Song „Alles was ich will“ erscheint am 27.4.2022 digital auf allen Plattformen und als Vorbote des neuen Sterne Albums.
Unser Biograf Tino Hanekamp schreibt dazu:
Eine Art verwundertes, trauriges Liebeslied an das ewige Wollen. Ultralässiger Groove, radikal ohrwurmige Melodie und dann noch diese Streicher, wehen die letzten Schuldgefühle weg. Sommerhit.
Bis zum Sommer ist es natürlich noch etwas hin, aber da hinten, ganz ehrlich, wird es schon wieder ein bisschen hell. Und man kann jetzt schon dazu tanzen, knutschen, depressiv, sentimental oder vergnügt sein. Da geht einiges. Anfang und Ende dieses Songs sind offen wie ein Scheunentor. Begrüßt und umarmt ihn und vor allem: Enjoy!
Beim Titel des „sensationellen neuen Die-Sterne-Album(s)“ (Hanekamp), haben wir uns allerdings vertan. Das 13te insgesamt, und das 2te Album der neuen Zeitrechnung (wegen der Umbesetzung 2019) wird nämlich „Hallo Euphoria“ heißen.
Warum das Wort Euphorie darin auftaucht, und dann auch noch auf Latein, bleibt angesichts der Weltlage rätselhaft. Wenn es nicht einfach Zweckoptimismus ist, und das ist, ihr kennt eure Sterne, auszuschließen, ist es vielleicht einfach ein Gefühl, das unabhängig von der Weltlage kommt und geht.
Unsere Marketingabteilung geht jedenfalls davon aus, dass spätestens im September jeder wieder ein „Hallo Euphoria“ T-Shirt tragen wollen wird, aber was wissen die schon.
Wir jedenfalls werden es wieder tun. Trotzdem, und gegen alle Widerstände. Auf Tour gehen. Mit diesem Motto „Hallo Euphoria“. Alle neuen Termine findet ihr ab heute auf unserer Website (inklusive Ticket Links.) Und auch hier:
HALLO EUPHORIA Tour: präsentiert von ByteFM, taz, Kaput – Magazin für Insolvenz & Pop
27.08. Schleswig – NORDEN – The Nordic Arts Festival
08.10. Osnabrück- Kleine Freiheit
09.10. Köln – Gebäude 9
11.10. Freiburg – Jazzhaus Freiburg
12.10. Nürnberg – Z-Bau
13.10. München – Hansa 39
14.10. Wien – WUK
15.10. Linz – Posthof – Zeitkultur am Hafen
17.10. Dresden – Beatpol
18.10. Erfurt – Zentralheize
19.10. Berlin, SO36
21.10. Hamburg – Uebel und Gefährlich
16.11. Wiesbaden – Schlachthof Wiesbaden
17.11. Zürich – Moods
18.11. Konstanz – Kula Konstanz
19.11. Schorndorf – Club Manufaktur
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